Kurze Strecken, planbare Fahrten, viele Kilometer im Jahr: Für ambulante soziale Dienste in Städten eignen sich E-Autos hervorragend als Dienstfahrzeuge. Das sieht auch das Land Nordrhein-Westfalen so und bietet dafür attraktive Zuschüsse. Bis zu zu 5.000 Euro zahlt es für jeden elektrisch betriebenen Kleinwagen. Zudem unterstützt es den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit 1.500 Euro je Ladepunkt.

Diese ist bei Pflegediensten recht anspruchsvoll, weil dort flexibles Laden für die Flotten nötig ist: Da die Mitarbeitenden ständig zu Einsätzen unterwegs sind, müssen ihre Fahrzeuge nicht nur regelmäßig, sondern auch zu unterschiedlichen Zeiten geladen werden. Einige können über Nacht langsam Strom tanken, andere müssen während des Arbeitstags schnell ihre Batterie füllen. „Daher ist eine gute Planung der Ladeinfrastruktur die Grundlage für einen reibungslosen Lade-Ablauf“, weiß Sören Braun, Gruppenleiter Elektromobilität bei den Stadtwerken.

Individuelle Ladelösungen

Mit seinem Team bietet er deshalb Lösungen, die genau auf die Anforderungen und Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens abgestimmt sind. „Wir planen nie vom Schreibtisch aus, sondern schauen uns vor Ort immer alles genau an.“ Braun nimmt dann nicht nur die technischen Gegebenheiten in den Blick. Auch Informationen zu Fahrzeugtypen und Standzeiten fließen in die Überlegungen mit ein. „So lässt sich zum Beispiel entscheiden, ob Schnellladesäulen erforderlich sind und – falls ja – wie viele.“

In seinem maßgeschneiderten Ladekonzept berücksichtigt er auch, ob Verbräuche verbucht werden müssen. Ob sie über nur einen Zähler laufen oder es eine separate Erfassung gibt. Oft dürfen Dienstfahrzeuge auch für Privatfahrten eingesetzt werden – dafür hält er ebenfalls eine passende Lösung bereit: Dann kommt eine spezielle Ladekarte zum Einsatz.

Alle Verbrauchsdaten der Flotte lassen sich mit dem intelligenten Monitoring der Stadtwerke digital messen, erfassen und ablesen. So wissen die Kunden immer, wo welche Verbräuche entstehen. Auf Wunsch bieten die Stadtwerke außerdem die Abrechnung aller Ladevorgänge an und entlasten Pflegedienste so von diesem Teil der Verwaltungsarbeit.

Um die hohe Investition in die Technik zu vermeiden, können Kunden die Ladestationen von den Stadtwerken auch pachten. Sie zahlen dann monatlich einen fixen, planbaren Betrag. Die Stadtwerke kümmern sich um Planung, Installation und regelmäßige Wartung der Stationen

Kombination mit Solaranlage

Wer sich unabhängiger von schwankenden Stromkosten machen möchte, kann die Ladestationen mit einer eigenen Photovoltaikanlage kombinieren. Anlagen sowie Speicher bieten die Stadtwerke ebenfalls zum Kauf und zur Pacht an. Sie beraten dazu gerne und prüfen, was sinnvoll ist und sich wirtschaftlich lohnt.

„Aber auch nach dem Einbau von Ladetechnik sind wir weiterhin an Ihrer Seite und schnell vor Ort, wenn wir gebraucht werden“, sagt Sören Braun. Schließlich ist es gerade für Pflege- und Betreuungsdienste wichtig, dass ihre Fahrzeuge immer pünktlich auf Tour gehen können. Mit Strom im Tank sind sie dann zugleich noch klimafreundlich unterwegs.

Ihr Ansprechpartner

Sören Braun
Sören Braun
Gruppenleiter Elektromobilität
Telefon: 02302 9173-600