Grillen mit dem Elektrogrill
Besser brutzeln
Endlich einmal richtiges Grillwetter? Ein Elektrogrill ist schnell startklar – und was vom Rost kommt, kann sich schmecken lassen. Acht Tipps, damit Steak, Gemüsespieße & Co. gut gelingen.
Zeit passt, Wetter passt: Jetzt spontan den Grill aufstellen und losbrutzeln? Mit dem Elektrogrill kein Problem! Da er seine Energie aus der Steckdose holt, ist er sofort einsatzbereit. Sie müssen nicht erst Ihren Holzkohle- oder Gasvorrat prüfen. Und sollte sich doch wieder eine Regenfront heranarbeiten, lässt sich der Grill auch in die Wohnung stellen: Da er weder offenes Feuer noch Rauch produziert, können Sie dort ganz entspannt weitermachen. Weil auch keine Asche anfällt, ist das Elektrogrillen eine rundum saubere Sache.
1) Richtiger Platz
Stellen Sie den Grill im Schatten oder Halbschatten auf. Pralle Sonne verwirrt das Thermostat: Die heißen Sonnenstrahlen täuschen ihm eine zu hohe Betriebstemperatur vor. Als Folge regelt es die Heizleistung herunter und wärmt den Grill nicht ausreichend auf.
2) Immer vorheizen
Richtige Grilltemperatur und kurze Garzeit sorgen für besten Geschmack. Heizen Sie den Grill deshalb immer vor und legen erst dann das Grillgut auf. Elektrogrills erreichen sehr fix ihre Betriebstemperatur – spätestens nach 15 Minuten sind sie startklar.
3) Grillgut verteilen
Beim Elektrogrill verbreitet sich die Hitze auf Rost oder Platte gleichmäßig. Deshalb können Sie etwa Fleisch mit gleichen Brateigenschaften an jeder Stelle des Grills auslegen. Zum Servieren ist dann alles zur selben Zeit fertig.
4) Genau regeln
Mit dem Regler lässt sich beim Elektrogrill die Temperatur exakt auf das jeweilige Grillgut abstimmen. Steaks müssen zum Beispiel erst scharf angebraten werden und dann bei wenig Wärme fertiggaren. Zugleich vermeiden Sie dadurch zu heißes Braten, durch das gesundheitsschädliche Stoffe entstehen und ins Grillgut ziehen. Manche Elektrogrills besitzen sogar Sensoren, die die Art des Grillguts erkennen und automatisch die Temperatur anpassen.
5) Gut aufgefangen
Besitzt Ihr Grill eine Auffangschale, füllen Sie sie regelmäßig Wasser nach. Darin sammelt sich zum einen das heiße Fett, sodass es nicht riecht und einbrennt. Zum anderen befeuchtet das verdampfende Wasser mageres Fleisch und es bleibt saftiger.
6) Typisches Raucharoma
Typisches Raucharoma in Grillkäse und Fleisch? Das liefern auch Elektrogrills: Als Zubehör gibt es eine Räucherbox. Befüllen Sie sie mit Räucherchips aus dem Holz verschiedener Baumarten oder gebrauchter Whiskyfässer. Dann stellen sie ihn unter die geschlossene Grillhaube, sodass der aromatische Rauch ins Grillgut zieht. Alternativ können Sie auch Räucherbretter nutzen. Barbecuesoßen mit Raucharoma verleihen dem Fleisch eine zusätzlich Rauchnote.
7) Indirektes Grillen
Pulled Pork oder Fleisch mit längerer Garzeit wie Braten und ganze Hähnchen sollten Sie mit geschlossenem Deckel garen. Durch das indirekte Grillen zirkuliert die Hitze gleichmäßig: Das Fleisch wird außen knusprig, bleibt innen aber zart.
8) Schutz vor Feuchtigkeit
Ein Elektrogrill kann den ganzen Sommer draußen stehen. Damit Sie jederzeit eine weitere Grillparty starten können, sollten Sie ihn aber nicht ständig mit einer Haube abdecken: Darunter sammelt sich Feuchtigkeit, die nicht vollständig abtrocknen kann. Das schädigt auf Dauer die Elektrik.